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Obst, Obstgärten und Obstplantagen

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mazowieckie, Polen

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Der Obstmarkt in Polen spielt eine bedeutende Rolle sowohl in der Landwirtschaft als auch in der gesamten Wirtschaft. Polen gehört zu den größten Obsterzeugern in der Europäischen Union. Einige Arten – wie Äpfel, Sauerkirschen oder Johannisbeeren – sind ein wichtiger Bestandteil der landwirtschaftlich-gewerblichen Exporte.

Obstproduktion – Struktur und Trends

Polen verfügt über günstige klimatische und bodenbedingte Voraussetzungen für den Anbau verschiedener Obstsorten.

Baumobst

1. Äpfel
Das wichtigste Obst Polens – sie machen ca. 80 % der gesamten Baumobsternte aus. Der Jahresertrag beträgt in der Regel 3–4 Millionen Tonnen. Beliebte Sorten: Gala, Golden Delicious, Szampion, Jonagold, Idared, Ligol und Papierówka.

2. Birnen
In geringeren Mengen angebaut, jedoch passen traditionelle Sorten gut zum Klima. Verwendung frisch sowie zur Verarbeitung zu Kompott und Säften.

3. Pflaumen
Beliebte Sorten: Węgierka, Renkloda, Stanley. Verwendung frisch, für Mus, Kompott und Pflaumenbrand.

4. Süß- und Sauerkirschen
Polen gehört zu den größten Produzenten dieser Früchte in der EU. Vor allem Sauerkirschen gelangen sowohl frisch als auch verarbeitet (Säfte, Konfitüren, Tiefkühlware) in den Handel.

5. Pfirsiche und Nektarinen
Wesentlich kleinerer Anbau – die Jahresproduktion beträgt nur einige Tausend Tonnen. Hauptsächlich für den Frischverkauf und lokale Verarbeitung.

6. Aprikosen
Ähnlich wie Pfirsiche – kleiner Anbau, Verwendung frisch oder verarbeitet.

7. Quitten
Traditionelles Obst, relativ selten angebaut. Verwendung hauptsächlich zur Herstellung von Marmeladen und Säften.

8. Japanische Quitte und Mispel
Sehr selten kultiviert, meist in Hausgärten oder von Hobbygärtnern.

Beerenobst

9. Erdbeeren
Über 160.000 Tonnen jährlich. Polen ist einer der größten Produzenten in der EU. Verwendung frisch und tiefgekühlt, vor allem für Säfte und Konfitüren.

10. Himbeeren
Ca. 77.000–130.000 Tonnen jährlich. Polen ist führend in der EU. Hauptsächlich zum Einfrieren und Export.

11. Johannisbeeren (schwarz, rot, weiß)
Schwarze: ca. 68.000–100.000 Tonnen jährlich. Der Export erfolgt hauptsächlich tiefgefroren. Rote und weiße Sorten kommen in geringeren Mengen vor – Verwendung für Säfte und Konfitüren.

12. Stachelbeeren
Produktion beträgt einige zehntausend Tonnen. Verwendung für Säfte, Desserts und Konfitüren.

13. Kulturheidelbeeren (Amerikanische Heidelbeeren)
Ca. 64.000 Tonnen jährlich. Polen ist der zweitgrößte Produzent in der EU. Hauptsächlich Export frisch oder tiefgekühlt.

14. Waldheidelbeeren (Blaubeeren)
Weniger häufig kommerziell angebaut. Wildbeeren erfreuen sich großer Beliebtheit bei Verbrauchern.

15. Aronia (Schwarze Apfelbeere)
Wachsende Beliebtheit wegen gesundheitlicher Vorteile. Hauptsächlich als Saft exportiert.

16. Schwarze Johannisbeeren / Aronia
Bereits bei den Johannisbeeren berücksichtigt.

17. Preiselbeeren / Moosbeeren (Cranberries)
Geringe, aber wachsende Produktion. Verwendung für Säfte und Konserven.

18. Kornelkirsche
Anbau in Gärten und kleinen Plantagen. Verwendung für Liköre und Konfitüren.

19. Kamtschatka-Beere (Lonicera caerulea)
Wird auf immer mehr Plantagen angebaut. Beliebt wegen hoher Nährwerte und Frostresistenz.

20. Selteneres Beerenobst (z. B. Maulbeeren, Persimonen, wilde Kornelkirsche)
Selten, meist in Hausgärten oder Nischenplantagen zu finden.

Die Obstproduktion ist stark wetterabhängig, was den Sektor anfällig für den Klimawandel macht. Dürren, Spätfröste oder Hagel können die Ernte erheblich beeinflussen.

Verkauf und Vertriebskanäle

Der Obstverkauf in Polen erfolgt über mehrere Hauptkanäle:

  • Großmärkte und Agrar-Börsen – traditionelle Vertriebsform, vor allem für kleinere Erzeuger.

  • Einzelhandel und Supermärkte – Handelsketten schließen zunehmend Direktverträge mit großen Erzeugern und Erzeugergemeinschaften.

  • Export – ein großer Teil des polnischen Obstes wird exportiert, vor allem in EU-Länder (Deutschland, Niederlande, Frankreich), aber auch nach Osteuropa und Asien.

  • Direktvertrieb und E-Commerce – wachsender Verkauf direkt vom Bauernhof, z. B. über Agrotourismus-Betriebe und das Internet.

Herausforderungen und Perspektiven

Der polnische Obstmarkt steht vor mehreren zentralen Herausforderungen:

  • Steigende Produktionskosten, u. a. für Arbeit, Dünger und Energie.

  • Arbeitskräftemangel, besonders zur Erntezeit.

  • Probleme bei Lagerung und Logistik, vor allem bei leicht verderblichem Obst.

  • Klimawandel, der sich auf Vegetationsperioden und Erntequalität auswirkt.

Gleichzeitig gibt es auch Chancen für die Entwicklung:

  • Wachsende Nachfrage nach gesunder und biologischer Ernährung.

  • Investitionen in neue Technologien (z. B. Ernteautomatisierung, intelligente Bewässerung).

  • Ausbau der Verarbeitung und des Verkaufs von Produkten mit hoher Wertschöpfung (z. B. Direktsäfte, Trockenfrüchte, Smoothies).

  • Unterstützung durch EU-Fördermittel für Erzeuger und Erzeugergemeinschaften.

Fazit

Der Obstproduktions- und -verkaufsmarkt in Polen hat enormes Potenzial, erfordert jedoch Anpassungen an neue wirtschaftliche und klimatische Gegebenheiten. Schlüssel zum weiteren Wachstum der Branche sind Innovation, die Organisation der Produzenten, Investitionen in die Verarbeitung und effektive Werbemaßnahmen – insbesondere auf Auslandsmärkten.

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